Airbus A300

Airbus A300
Airbus A300-600R der
Airbus A300-600 der Kuwait Airways
Typ Zweistrahliges Großraumflugzeug
Entwurfsland
Hersteller Airbus
Erstflug 28. Oktober 1972
Indienststellung 30. Mai 1974
Produktionszeit

1972 bis 2007

Stückzahl 561[1]
Risszeichnungen der A300-600

Der Airbus A300 war das erste zweistrahlige Großraumflugzeug der Welt, produziert vom europäischen Flugzeughersteller Airbus.

Das Flugzeug war das erste gemeinsame Projekt der heute zur Airbus Group fusionierten Flugzeugwerke und belegte die damalige Marktnische eines Großraum-Verkehrsflugzeuges für Kurz- und Mittelstrecken mit etwa 250 bis 300 Sitzplätzen. Die Endmontage erfolgte in Toulouse (Frankreich). Der Erstflug des Prototyps fand am 28. Oktober 1972 statt, die Indienststellung gut anderthalb Jahre später am 30. Mai 1974 durch Air France. Bis zum Produktionsende am 18. April 2007 wurden insgesamt 561 Exemplare gebaut.[2]

Mit Stand Juli 2018 ist die A300 überwiegend als Frachtmaschine im Einsatz, die größten Betreiber sind FedEx, UPS Airlines und DHL Aviation, dabei handelt es sich vielfach um umgebaute Passagierjets. Als Passagierflugzeug ist die A300 fast vollständig vom Markt verschwunden. Nur noch 22 Maschinen sind in Betrieb, davon 21 im Iran und eine im Sudan. Der größte Betreiber ist Iran Air mit acht Maschinen, darunter eine A300 B2 und drei A300 B4, die die letzten aktiven Exemplare ihrer Art und zum Teil die weltweit ältesten betriebenen Airbus-Maschinen überhaupt sind. Alle übrigen Passagierjets sind vom Typ A300-600, von dem Mahan Air mit sechs Maschinen die größte Flotte betreibt. Vier Maschinen sind bei Qeshm Air in Betrieb, zwei bei Meraj Air und je eine bei Iran Airtour und Sudan Airways.[3]

  1. Historical Orders and Deliveries (Memento vom 21. Dezember 2008 im Internet Archive; xls; 33 kB)
  2. Auflistung der Bestellungen und Auslieferungen des Airbus A300 (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive; xls; 518 kB)
  3. Gegen die amerikanische Konkurrenz: Mit dem Airbus A300 gelang Europa der grosse Wurf In: Neue Zürcher Zeitung vom 29. Oktober 2022

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